HARO ist als Hersteller von Laminat und Parkettboden bekannt. Dass der deutsche Hersteller jetzt auch einen Designboden im Sortiment hatte, wissen dagegen Wenige. Noch dazu ist der neue HARO Disano Designboden von außerordentlich hoher Qualität in Bezug auf Design, Produkteigenschaften und Nachhaltigkeit. HARO produziert seine Parkettböden nachhaltig und mit gesunden Materialien. Sie sind deshalb mit dem Zertifikat „Blauer Engel“ bedacht worden. Folgerichtig wurden auch die neuen HARO Designböden unter diesem hohen Qualitätsanspruch konzipiert und produziert.
Die HARO Disano Kollektion unterteilt sich in mehrere Linie, die sich in Verlegeart, Aufbau und Ausstattung unterscheiden. Allen Kollektionen sind die herausragenden in Optik und Haptik naturrealistisch Designs gemeinsam. Für den Laien ist ein solcher Designboden von einem echten Holzboden kaum zu unterscheiden. Alle HARO Disano Bodenbeläge sind 100% frei von PVC und Weichmachern, erreichen die Emissionsklasse A+ und sind mit „Blauer Engel“ zertifiziert.
HARO Disano Designboden bietet viele Vorteile wie eine niedrige Aufbauhöhe
Für den privaten Anwender ist die HARO Disano SmartAqua Designboden Linie sicher in den meisten Fällen eine der Interessantesten. Disano SmartAqua hat eine Aufbauhöhe von nur 6,5 mm und bietet dennoch ein Klicksystem zur schwimmenden Verlegung sowie eine integrierter Trittschalldämmung, welche gleichzeitig als Verlegeunterlage dient. Der neue HARO Disano SmartAqua Rigid Designboden ist ein mehrschichtiger Bodenbelag und vereint in sich die Vorteile verschiedener Bodenbelag-Arten, wie es bisher noch nicht möglich war. Damit ist HARO Disano SmartAqua einer der fortschrittlichsten und nachhaltigsten Bodenbeläge am Markt. Durch seine 3D-Prägung, umlaufende V-Fugen und erstklassige Designs ist dieser Designbelag praktisch nicht mehr von echten Edelholz-Dielenböden zu unterscheiden.
HARO Diano SmartAqua ist als fortschrittlicher Rigid Boden 100% PVC-frei
Die in modernster Rigid – Core – Technologie gefertigte Trägerplatte verwendet hochwertige Materialien und ist damit 100% frei von PVC, Weichmachern, Phthalaten und Schwermetallen. Die Emissionsklasse A+ sagt aus, dass dieser Bodenbelag praktisch keine flüchtigen Stoffe in die Umwelt abgibt. Dafür wurde der HARO Designbelag mit „Blauer Engel“ zertifiziert. HARO Disano Smart Aqua ist mit seiner hohen Nutzungsklasse 23/33 sogar für hohe gewerbliche Beanspruchung sowie für Nassräume geeignet. 25 Jahre Garantie bei privater Nutzung gewährt HARO auf den in Deutschland hergestellten Design-Bodenbelag. HARO Disano Classic Aqua Designboden weist als einer der einizigen Rigid-Böden zwei Dämmschichten auf. Die ElastoTec Schicht schafft zusätzliche Elastizität und ein angenehmes Gehgefühl. Sie schützt den Boden vor Eindrücken und Feuchtigkeit und verleiht ihm verbesserte Stabilität. Die hochverdichtete Kork-Dämmunterlage (Gegenzug) sorgt für eine hohe Raum- und Trittschallreduzierung sowie für einen optimierten Gehkomfort (1,2 mm).
Dank des Aufbaus in mehreren Schichten, den sorgfältig ausgewählten Materialien und der SilentSense Oberfläche bekommen Sie bei diesem Boden keine kalten Füße. HARO Disano SmartAqua bietet angenehme Fußwärme und gesunden Trittkomfort. HARO Disano SmartAqua kann zur Renovierung in Bad und Küche direkt auf die alten Fliesen verleg werden. Dank der niedrigen Aufbauhöhe muss der alte Boden in den meisten Fällen nicht entfernt werden.
Mit Designatura hat cortex ein Bodenbelag-Produkt geschaffen, der die Anforderungen an einen nachhaltigen Bodenbelag erfüllt und mit dem Blauen Engel zertifiziert ist. Die Vinyl-Nutzschicht wurde bei cortex Designatura durch HCPRO, einer extrem strapazierfähigen Hot-Coating-Versiegelung ersetzt. Die erreichte Abriebklasse AC6 dokumentiert die Unverwüstlichkeit dieses Design-Parketts. Gleichzeitig unterstreicht die Oberflächenveredelung die natürliche Optik und Haptik durch nachgebildete Holzstrukturen.
cortex Designatura Design Parkett
So entstand mit cortex Designatura ein Design Parkett Bodenbelag, der keine Wünsche offen lässt. 12 überzeugende Holzdekore sorgen dafür, dass cortex Designatura Parkett jeden Wohnraum stilsicher aufwertet. Helle Dekore wie Pinie Eismeer oder Eiche gekälkt sind derzeit besonders nachgefragt mit ihrer skandinavisch geprägten Klarheit. Aber auch dunkle Dekore wie die Mooreiche und die Steineiche sind fester Bestandteil der überzeugenden cortex Designatura Parkett Kollektion. Hier finden Sie alle aktuellen Designs und Angebote zu cortex Designatura.
cortex Designatura ist eine logische Weiterentwicklung des vinatura Design Parketts. Der deutsche Korkspezialist cortex aus Nürnberg setzte als einer der ersten Hersteller mit seinem Vinatura Parkett auf Multilayer Bodenbeläge. cortex Vinatura hat einen mehrschichtigen Aufbau. Er besteht aus Kork, einer hochdichten Faserplatte als Träger und einer versiegelten Vinyloberschicht. Mehrschichtige Design-Parkett Böden haben viele Vorteile.
Die Oberschicht aus Vinyl bildet verschiedenste Holzarten authentisch ab. Die 35 Holzoptiken mit einer realistischen Maserprägung verleihen dem Vinatura Design Parkett eine naturgetreue Optik und Haptik. Insgesamt 35 naturgetreue Holzoptiken bietet die cortex vinatura Design Parkett Kollektion.
cortex Vinatura Design Parkett
Direkt unter der Vinylschicht sorgt die Kork-Trägerschicht für luxuriösen Geh- und Stehkomfort sowie Raumschall- und Wärmedämmung. Die HDF-Trägerplatte gibt dem cortex Vinatura Bodenbelag Stabilität und nimmt das Klicksystem auf. Die CORKLOC genannte Klickverbindung sorgt für eine schnelle und einfache Verlegung. Die Kanten des HDF-Trägers sind imprägniert und so vor Feuchtigkeit geschützt.
Die unterste Schicht wird Gegenzug genannt. Der Gegenzug besteht ebenfalls aus Kork und sorgt für Trittschalldämmung sowie satte Auflage des Design-Parkett-Bodens auf dem Unterboden. Damit kann cortex Vinatura direkt ohne zusätzliche Dämmunterlage auf alten Dielen oder Fliesen verlegt werden.
Trotz vieler Vorteile und nachhaltiger Produktion konnte cortex Vinatura nicht mit dem Umweltsiegel Blauer Engel zertifiziert werden, da das Material Vinyl nicht als nachhaltig eingestuft wird. Obwohl Vinyl in vielen Bereichen wie auch in der Humanmedizin eingesetzt wird und frei von PCP und schädlichen Weichmachern wie Phthalaten ist, hat Vinyl nicht den besten Ruf.
Grund genug für cortex, auch die letzten Zweifler von der Nachhaltigkeit seiner Design-Parkett Böden mit einem neuen Produkt zu überzeugen. Hier finden Sie alle aktuellen Designs und Angebote zu cortex Vinatura.
cortex Aquanatura – der tatsächlich wasserfeste Click-Designboden mit Korkdämmung
cortex ist die Innovation im Bodenbelag, in dem es eine schwimmende Verlegung mit geringer Aufbauhöhe (6 mm) als Bodenbelag mit allen Corktech – Vorteilen anbietet. Zur geringen Aufbauhöhe und dem neu entwickelten schwimmenden Verlegesystem PressFit, bietet cortex Aquanatura alle Vorteile eines Kork-Bodens und eines Designbodens gleichzeitig. Die corktech Technologie hat die Entwicklung der innovativen Kork-Mittellage aus einem Kork-Granulat-Gemisch möglich gemacht, die wasserfest und sehr stabil ist. Die Rückstelleigenschaften des Kork-materials werden nicht beeinträchtigt und der Komfort dieses Bodenbelages ist unvergleichlich für ein Designboden. So ist keine zusätzliche Trittschalldämmung oder Verlegeunterlage notwendig. Erhältlich in 8 premium und realistischen Holzoptiken, mit einer 0,55mm Nutzschicht, bietet Aquanatura eine Garantie von 25 Jahren im Wohnbereich und von 15 Jahren im Objektbereich. Hier finden Sie alle aktuellen Designs und Angebote zu cortex Aquanatura.
Was ist Design Parkett?
Als Design Parkett werden mehrschichtige Bodenbeläge bezeichnet, die echten Holzboden mittels Fotoreproduktion und geprägter Oberflächenstruktur nachbilden. Die Trägerschicht, meist als hochdichter Faserplatte (HDF), nimmt das Klicksystem auf. Damit kann das Designparkett einfach wie Laminat verlegt werden. Die oberste Schicht (Nutzschicht) kann dabei aus Vinyl, Polyurethan oder dem sogenannten Hotcoating bestehen. Design Parkett Bodenbeläge haben meist eine integrierte Trittschalldämmung als Mittellage und oder Gegenzug aus Kork oder einem synthetischen Material. Design Parkett kann direkt auf alten Fliesen, Dielenboden oder auch fest verklebtem elastischen Unterboden verlegt werden.
Mit cortex vinatura oder designatura alten Bodenbelag einfach renovieren
Cortex vinatura und designatura können in den meisten Wohnräumen sowie in fast allen gewerblich genutzten Bereichen außer in Badezimmern, Saunen und ständig nassen Räumen verlegt werden. Für eine schnelle Renovierung können cortex vinatura und cortex designatura auf den meisten harten Oberflächen, wie elastischen Bodenbelägen, Holzböden und Keramikfliesen, verlegt werden. Weiche Unterböden wie Teppiche u. ä. müssen jedoch zuvor entfernt werden. Der Unterboden muss eben, glatt und trocken sein. Es sind nur Bodenunebenheiten von maximal 3 mm zulässig, andernfall muss der Unterboden mit geigneter Spachtelmasse ausniveliert werden. Beton-, Holz-und Keramikbodenoberflächen müssen vollständig trocken sein. Eine PE-Feuchtigkeitsschutzfolie mit einer Stärke von mindestens 0,2 mm ist unter jedem cortex Bodenbelag zu verwenden.
Welcher Bodenbelag wird als Designboden bezeichnet?
Als Designboden wurden erstmals Bodenbeläge bezeichnet, die sich heterogen aus mehreren Vinyl-Schichten, einer Dekorschicht und einer Nutzschicht ebenfalls aus Vinyl zusammen setzten und in einzelnen Planken oder Fliesen-Formaten verlegt werden konnten.
Designboden ist ein mehrschichtiger (heterogener) Bodenbelag, dessen Oberfläche durch Fotoreproduktion und Oberflächenprägung natürliche Fußböden nachbildet. Erstmals wurden Bodenbeläge als Designboden bezeichnet, welche zum größten Teil aus dem Material Vinyl bestehen. Als Trägermaterial kann aber auch eine hochdichte Faserplatte, ein Rigid-Core (harter Kern) aus verschiedenen Materialien, Polyurethan, Kork oder Linoleum (natürlicher Designboden) auch gemischt mit anderen Materialien dienen. Designböden können schwimmend mit ohne (selbstliegend) Klicksystem verlegt oder fest mit dem Unterboden verklebt werden. Eine Verlegung auf selbstklebender Verlegeunterlage ist ebenfalls möglich. Einige Designböden integrieren eine Dämmschicht als Mittellage und oder Gegenzug, um den Trittschall und den Raumschall zu reduzieren.
Im Aufbau unterschied sich dieser erste Designboden damit nicht so stark von einem heterogenen Vinyl- bzw. PVC-Boden als Rollenware, sondern lediglich in seinem Format und der höheren Nutzschicht. Genaugenommen wäre auch Laminat damit ein Designboden, denn das Design wird ebenfalls durch eine Dekorfolie und eine zum Teil geprägten Nutzschicht erzeugt. Da Laminat jedoch konstruktionsbedingt gegenüber Vinyl-Designbelag oder modernen Rigid-Core Designböden einige Nachteile hat, wird Laminatboden immer mehr durch Designbeläge vom Markt verdrängt.
Was war neu am Designboden?
Die Formate der Designböden im Planken oder Fliesenformat ermöglichten durch Ihre Einzelverlegung wie ihre Vorbilder ein realistischeren optischen und haptischen Eindruck. Durch die gleiche Höhe der Desigboden-Aufbaus konnten Dekore miteinander kombiniert werden, was besonders in Kaufhäusern zur Gestaltung von Laufwegen und Verkaufsinseln gern genutzt wurde. Die Nutzschicht der Designböden konnte mit bis zu 1 mm nun erstmals höchste Anforderungen in hoch frequentierten Bereichen erfüllen. Das konnten vorher nur homogene Vinylböden ohne designgebende Dekorschichten.
Wie ist Designboden aufgebaut?
Designboden ist ein heterogener Bodenbelag mit mehren Schichten verschiedener Materialien. Zunächst wurde für Designböden bevorzugt Vinyl (also Polyvinylchlorid) verwendet, denn dieses Material bietet sehr viele Vorteil und wird in vielen Bereihen unseres Lebens eingesetzt, zum Beispiel auch in der Medizintechnik (Plasmabeutel, Schläuche uvm.). Designboden enthält neben Polyvinylchlorid auch mineralische Füllstoffe und eine stabilisierende Zwischenlage aus Glasvlies. Als Trägerschicht werden auch hochdichte Faserplatten (HDF) verwendet, welche durch entsprechend gefräste Kantenprofile ein Klicksystem aufnehmen können, Vorbild ist der bekannte Laminatboden. Designböden der neusten Generation verwenden einen Rigid-Core Träger. Die Materialbestandteile dieser harten Trägerplatten werden von den Herstellern bisher geheim gehalten, da diese Informationen einen Wettbewerbsvorteil darstellen können. Einige Rigid-Core Designböden verwenden gar kein Vinyl mehr, andere haben den Vinylanteil drastisch reduziert. Dies führt damit neben anderen Vorteilen der Rigid-Core-Designböden auch zum Verzicht oder zur starken Reduzierung der Weichmacher. Erkennbar ist das an der Zertifizierung mit Emissionklasse A+
Aufbau eines Dryback Designbodens zur Verklebung oder Verlegung mit Verlegeunterlage
Ja, auf jeden Fall kann Designboden sehr einfach auch vom Hobby-Handwerker verlegt werden, denn fast alle Hersteller bieten Ihre Designböden auch mit Klicksystem an. Das ist dann genau so einfach wie die Verlegung von Laminatboden.
Für die Designböden zur Verklebung, auch als Dryback bezeichnet (also ohne Klicksystem), gibt es neben der aufwendigeren Methode mit fachmännischer Aufbereitung des Unterbodens (Ausnivelieren, Schleifen, Grundieren) ach eine sehr einfache Verlegung mit Verlege-Unterlage. Diese Methode ist nebenbei auch meist die insgesamt günstigste Variante (Gesamtkosten für Material und Verlegung). Siehe dazu auch: Geld sparen bei der Verlegung von Designboden. Dafür wird neben dem günstigen Designboden in Dryback-Variante eine selbstklebende Verlegeunterlage benötigt. Eine solche sichere und einfach zu handhabende Verlegeunterlage gibt es mit dem Produkt: wineo SilentPremium – selbstklebende Dämm- und Verlegeunterlage zur einfachen Verlegung von Dryback-Designböden. Weitere einfach zu verlegende Designböden gibt es mit den selbstklebenden Designboden-Planken und sebstklebenden Designboden Fliesen von Gerflor. Bei diesem Bodenbelag-Produkt ist auf der Rückseite der Kleber bereits aufgebracht und die Planke oder Fliese kann nach Abziehen der Schutzfolie direkt auf den Unterboden geklebt werden. Auch dabei gilt jedoch, der Unterboden muss gründlich ausniveliert und grundiert sein. Gerflor bietet mit diesen Klebedielen Designbelag SK und Klebefliesen Desigbelag SK ein sehr günstiges Designboden-Produkt. Noch einfach in der Verlegung und mit dem Vorteil, Designboden auch temporär verwenden und einfach zurück bauen zu können, sind selbstliegende Designböden von Adramaq (JAB), Forbo oder Amtico. Diese werden besonders im Event-Bereich gern eingesetzt, sind aber auch für zu Hause eine gute Option. Diese selbstklebenden bzw. selbsthaftenden Designbeläge werden einfach nur auf dem Unterboden „gelegt“. Die rückseitig aufkaschierte weiche Verlege- Und Dämmschicht sorgt für hervorragende Haftung und gleicht auch kleine Nivieauunterschiede bis 2 mm aus. Auch langfristig liegt dieser Designboden fest und sicher.
Wie kann ich Geld sparen bei Kauf und Verlegung von Designböden?
Mit der Dämm- und Verlegeunterlage Silent-Premium von wineo haben Sie die Möglichkeit Geld bei der Verlegung von Designböden zu sparen, indem Sie einen (günstigeren) Desingboden zur Verklebung direkt mit der selbstklebenden Verlegeunterlage von wineo verlegen. Dabei entfallen ca. 20 EUR (je nach Hersteller und Ausführung) der Kosten auf den Designboden und ca. 8 EUR pro m² für die Verlege-Unterlage wineo Silent-Premium. Ein so verlegter Designboden kann auch einfach zurück gebaut werden. Einzelne Designboden-Planken und -Fliesen können ausgetauscht werden, sollten sie doch einmal beschädigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Unterlage zu 90 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und ist mit dem Blauen Engel für gesunde Nachhaltigkeit zertifiziert. Daher ist Sie auch für die Verlegung von Bio-Designboden gut geeignet ohne die die Gesundheitsbilanz zu zerstören. Es lassen sich gegenüber der Verlegung eines Desigbodens mit Klicksystem bis zu 20% der Gesamtkosten sparen.
Was ist Rigid-Designboden?
Designböden aus dem beliebten Vinyl (PVC) haben neben vielen Vorteilen auch ein paar Nachteile. Denn PVC ist eigentlich ein sprödes und damit schnell brechendes Material und benötigt für seine notwendige Elastizität sogenannte „Weichmacher“. Diese notwendigen Zusatzstoffe sind jedoch flüchtig und verlassen das Grundmaterial durch Ausdünstung „Emission“. Das kann man riechen und die ersten Vinyl-Designbeläge rochen daher stark nach Plastik. Einige dieser Weichmacher, wie Phthalate standen in der Kritik, Krankheiten verursachen zu können, sind jedoch heute auf dem europäischen Mark komplett durch andere Stoffe ersetzt wurden. Auf Weichmacher ganz zu verzichten war jedoch für Vinyl-Designbeläge bisher nicht möglich. Die neue Rigid-Core Technologie (SPC) kann das und bietet noch weitere Vorteile.
Rigid Core heißt „starrer Kern“ und das trifft die Sache gut, sagt aber natürlich nichts darüber aus, aus welchen Materialien der „Rigid-Core“ der neuen Designboden-Generation besteht. Der Rigid-Designboden Träger (SPC) besteht aus einem Composit-Werkstoff, also einem Mix verschiedener Stoffe. Die technischen Datenblätter der Hersteller sagen über die genauen Inhaltsstoffe der Rigid-Core Designbeläge bisher wenig aus. Parador schreibt zu seinem Designboden-Produkt Modular One: „ist eine feuchtraum-geeignete Spezialträgerplatte“, die dem Boden eine flexible Festigkeit gibt“. Meist wird nur davon gesprochen, dass Rigid-Designboden wesentlich mehr mineralische Bestandteile enthält. Doch nachdem Mineralien meist schwer sind, Rigid-Designbeläge jedoch bis zu 30% leichter, muss etwas mehr dahinter stecken. Zu vermuten ist, dass Rigid Designboden Träger wie zum Beispiel auch Silikatputz zum größten Teil aus so genanntes Kali-Wasserglas bestehen, was glasartig erstarrtes Kaliumsilikat ist. Und das ist definitiv ein mineralischer Stoff, die Erdkruste besteht zu über 90 % aus derartigen Silikat-Verbindungen. Darüber hinaus wird dem dem Rigid-Core noch eine kleine Menge organischer Kunstharz-Dispersion beigemengt. Diese sorgt für die benötigte Rest-Elastizität. Vermutlich gibt es recht verschiedene Ansätze, um mit wesentlich weniger Vinyl und damit Weichmachern auszukommen oder darauf ganz verzichten zu können.
Welche Vorteile zeichnen die neuen Rigid-Designböden noch aus?
Neben den geringen Emissionen sind Rigid-Designböden wesentlich formstabiler, da Silikate ihre Form bei Temperaturschwankungen bedeutend weniger ändern als Vinyl. Der „starre Kern“ hat auch den Vorteil, dass die Unebenheiten eines vorhandenen Bodens bzw. Unterbodens überbrückt werden können, ohne dass sich der Untergrund „durchdrückt“. Das hat aber auch den Nachteil, dass zur Verlegung eine Dämmunterlage verwendet werden sollte, damit der neue Rigid-Core Designboden satt aufliegt und nicht klappert. Da dies in den Augen des Kunden einen Nachteil bedeuted, bieten Hersteller wie berryAlloc in der Kollektion „Spirit Home Click 40 Comfort“ und „Spirit Pro Click 55 Comfort“ Ihre Designböden gleich mit einer als Gegenzug aufkaschierten Dämmschicht an.
Rigid-Designböden ohne integrierte Schalldämmung sind also nur bedingt zu empfehlen. Ein weiterer Vorteil der Rigid-Core Designböden besteht in Ihrem bis zu 30% geringeren Gewicht. Wer Pakete mit Vinyl-Design-Belägen schon einmal in die x-te Etage eines Hauses tragen musste, weiß, wie schwer Vinyl ist. Auch das Handling bei der Verlegung wird durch ein geringeres Gewicht spürbar erleichtert.
Wie gesund sind nun die neuen Rigid-Desigböden?
Die uns bekannten „Rigid-Core Designböden“ enthalten keine Weichmacher mehr, haben die Emissionklasse A+ und soweit der Hersteller den Boden zertifiziert hat auch das Umwelt-Siegel „Blauer Engel„. Insgesamt kann man also davon ausgehen, dass wesentlich weniger bis gar keine Stoffe aus dem Designboden in die Umwelt „emissionieren“, was natürlich in jedem Fall gesünder ist.
Emissionen in der Innenraumluft Klasse A+ für viele Rigid-Designböden
Was ist Bio-Designboden?
Alle kennen den Begriff „Bio“ aus dem Bereich der Lebensmittel. Was eigentlich selbstverständlich ist, nämlich Lebensmittel ausschließlich aus den Früchten der Natur zu produzieren, wird oft zur Werbung und damit zur Erzielung höherer Preise missbraucht. Eine gesunde Skepsis ist als auch beim Begriff Bio-Designboden angebracht.
Bio-Designboden Purline von wineo
Als Bioboden bzw- Bio-Designboden bezeichnet wurde ein Bodenbelag erstmals durch den Hersteller wineo mit seiner Desigboden-Linie Purline. Aber wie viel Bio ist wirklich drin im Bio-Designboden?
Da Wineo bei seinen Purline Bodenbelägen mit Polyurethanoberfläche von Bioboden spricht, sollte geklärt werden, was daran genau Bio ist. Denn Polyurethan klingt so gar nicht nach Bio. Polyurethan ist laut Wikipedia ein zu nahezu 100% ausreagierter Stoff, der keinerlei chemische Bindungen mehr eingeht. Dies ist zunächst positiv, da dieser Stoff somit als eindeutig nicht giftig klassifiziert werden kann. Doch Polyurethan wird eigentlich mittelt petrochemischer Prozesse gewonnen, die sehr wohl giftige Stoffe während dieses Prozesses verwenden bzw. erzeugen. Ist das dann noch Bio?
Laut Wineo wurden die bisher aus petrochemischen Stoffen gewonnen Polyole (organischen Verbindungen, die mehrere Hydroxygruppen (–OH) enthalten) durch Bio-Polyole, gewonnen aus Raps- und Rizinusöl, ersetzt. So kann ein Design-Bodenbelag hergestellt werden, der ohne Chlor, Weichmacher und Lösungsmittel auskommt sowie geruchsneutral und nahezu emissionsfrei ist. Purline Bioboden von Wineo ist also ein ökologischer PUR Bio-Bodenbelag, der zu beinahe 90 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Der Bodenbelag ist damit vollständig frei von Weichmachern, Lösungsmitteln und Chlor. Damit ist Wineo Purline Bio Designboden absolut gesund und verdient nach unserer Meinung auch den Namen Bioboden. Die Zertifizierung mit dem „Blauen Engel“ bestätigt ebenfalls ein gute Okö-Bilanz.
Trotz der Zusammensetzung aus Rizinus, Raps und natürlichen Füllstoffen ist Purline Bioboden von Wineo extrem belastbar, langlebig und verschleißfest. Der dauerelastische Bio-Designboden wird bevorzugt in Arztpraxen, Kindergärten oder Schulen verlegt, aber immer öfter entscheiden sich auch private Bauerherren für diesen gesunden Bodenbelag. Wineo Purline Bioboden gibt es als Bahmenware oder als Einzelplanken und Einzelfliesen.
Wineo kennt als einer der bedeutendsten Hersteller von Designbelägen den Markt sehr genau und hat deshalb Purline Bioböden zur Verklebung, mit Klicksystem und auch als Bio Rollenware im Sortiment. Besonders interessant sind die Kollektion Wineo Purline 1000 click – Designbelag in Form einzelner Planken oder Fliesen mit einfach zu handhabendem Klicksystem . Mit diesem Bodenbelag können Sie sich sicher sein, einen gesunden, langlebigen und vor ellem sehr authentischen Bodenbelag zu verlegen. Von warm über gemütlich bis wohnlich lässt die wineo 1000 mit einer Auswahl aus 20 stilvollen Holzdekoren keine Wünsche offen. Für
„Natürlicher“ Bio-Designboden Impressa und Modular von Forbo
Forbo setzt traditioneller Weise bei seinem natürlichen Designbelag auf den bewährten und altbekannten Linoleum-Bodenbelag. Neu interpretiert als Forbo Impressa Designboden mit Foto-Dekorschicht und Polyurethan kombiniert, ist dieser Bodenbelag eine gute Alternative, denn auch er besteht nur aus Naturmaterialien. In der Variante Forbo Modular Designboden ist es ein reiner Linoleumboden in Form von Fliesen. Neu dabei ist allerdings, dass die Bestandteile so verarbeitet werden, dass Strukturen ähnlich Stein oder Holz simuliert werden.
Die erst seit wenigen Jahren erhältlichen Designböden entwickeln sich rasch weiter. Der Anspruch der Hersteller wie wineo, Forbo oder amtico, solche Designbeläge immer weiter zu verbessern und sich einen Produktvorteil zu erarbeiten, ist deutlich zu spüren. Wichtigster Anspruch des Kunden und „Verbrauchers“ ist dabei neben attraktiven Oberflächendesigns, einen gesunden und möglichst nachhaltigen Bodenbelag anzuschaffen.
Neue Designboden-Technologien sind gesünder
Standen die ersten Designböden aus heterogenen Vinylschichten noch im Verdacht, schädliche Weichmacher zu verwenden, werden solche Zusatzstoffe heute nicht mehr verwendet und wurden durch unbedenkliche Materialien ersetzt. Designböden mit Rigid-Core-Technologie stehen in den Startlöchern und kommen zum Teil ganz ohne Weichmacher aus. Eine neue Kategorie in der Produktgruppe der Designböden sind die Bio-Designbeläge. Doch wodurch wird ein Designboden zu einem Bio-Designboden.
Einer der ersten Bio-Designböden wurde durch Hersteller wineo unter dem Namen „Purline Bioboden“ auf den Markt gebracht. Dessen Oberfläche besteht zwar nicht aus einem Naturmaterial, jedoch ist Polyurethan ein chemisch zu 100% ausreagiertes Material. Das bedeutet, dass das Material keine weiteren chemischen Verbindungen eingeht und auch keine chemischen Stoffe wie zum Beispiel Lösemittel frei setzt. Zudem hat Polyurethan die Eigenschaft, extrem haltbar und strapazierfähig zu sein. Der Träger von wineo Purline Bioboden besteht aus ecuran, einem Hochleistungsverbundwerkstoff, der zum überwiegenden Teil aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden mineralischen Komponenten, wie Kreide hergestellt wird. Dieser nachhaltige und gesunde Designboden wurde zertifiziert mit dem Siegel Blauer Engel. wineo Purline Bioboden gibt es als wineo Purline Eco Bioboden Bahnenware, wineo 1000 Bioboden Planken und Fliesen zur Verklebung und am beliebtesten als wineo 1000 click Purline Bioboden.
Auch Forbo als Hersteller und Marktführer eines der traditionellsten Natur- und damit auch Biobodens: Linoleum hat seit 2017 einen Bio-Designboden auf der Basis von Linoleum im Programm. Forbo nennt seine Bio-Designböden auch „Natürlicher Designboden“ bzw. „Linoleum Designboden“. In der Linie Forbo Modular Designboden wird das Oberflächendesign durch die Mischung des Linoleum-Layers erreicht. In der Linie Forbo Impressa Designboden arbeitet man wie alle Designboden-Hersteller mit einer Fotoreproduktion. Auch Forbo Linoleum Designbelag wurde für gesunde Nachhaltigkeit mit dem Blauen Engel zertifiziert.
Blauer Engel für Parador Eco Balance PUR Designparkett
Parador bietet mit Parador Eco Balance PUR Designparkett ebenfalls einen Desigboden mit Polyurethan-Oberfläche. Der traditionelle Hersteller von Parkett, Laminatboden und Wandpaneelen setzt dabei auf einen HDF-Träger, welcher nach dem hauseigenen Eco Balance Standard nachhaltig hergestellt wird. Dieser auch als Design-Parkett bezeichnete Bodenbelag bietet dadurch zusätzlich den Vorteil einer sehr stabilen Trägerplatte mit einer dämmenden Korbschicht als Gegenzug. Dadurch kann dieser Designboden ohne weitere Dämmunterlage direkt auf alte Dielen oder Fliesen verlegt werden. Parador Eco Balance PUR Parkett wurde ebenfalls für nachhaltige Produktionsweise und Verwendung gesunder Materialien mit dem Umweltsiegel Blauer Engel belohnt.
Fazit: Es lohnt, sich besonders die neuen nachhaltigen Designböden, zertifiziert mit Blauer Engel oder als Bioboden bezeichnet, näher zu betrachten. In der Regel sind diese neuen Designböden etwas teurer als die Etablierten, aber für die Gesundheit und Nachhaltigkeit sollte jeder zusätzliche Euro gut investiert sein.